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Universitäts-
medizin in Baden-Württemberg

Gemeinsam für eine wegweisende

Versorgung Gesundheitswirtschaft

Unser Anspruch: Wissen generieren – Wissen teilen

Die Universitätsmedizin Baden-Württemberg ist der Dachverband der baden-württembergischen Universitätskliniken und Medizinischen Fakultäten. Gemeinsam fördern wir das Zusammenwirken der Standorte Freiburg, Heidelberg/Mannheim, Tübingen und Ulm in Lehre, Forschung und Gesundheitsversorgung. Wir erarbeiten gemeinsame Positionen und sind Ansprechpartner für Politik und Verbände.

News und Events

Besuch der Ministerin Petra Olschowski

20. Mai 2023|

Mitte Mai besuchte die Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg Petra Olschowski die 4U-Mitgliederversammlung am Universitätsklinikum Freiburg

Sie informierte sich über die vielfältigen Aktivitäten des Vereins u.a. in den Bereichen Bau, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Ministerin Olschowski betonte, dass das gemeinsame […]

Interview in Klinik Management aktuell

19. Mai 2023|

Im Mai gaben Herr Prof. Wenz (Vorstandsvorsitzender Universitätsklinikum Freiburg und Verein 4U) und Herr Dr. Kraus (CIO Universitätsklinikum Freiburg) ein Interview über die Aktivitäten des Vereins Universitätsmedizin Baden-Württemberg e.V., insbesondere zu den Digitalisierungsprojekten und -zielen von 4U.

CIO des Jahres 2022

15. Oktober 2022|

Die CiOs der Universitätskliniken Baden-Württemberg wurden 2022 für die gemeinsame Digitalisierungsstrategie ausgezeichnet. Gemeinsam haben die vier Universitätskliniken Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm schon während der Corona-Pandemie mit einem standortübergreifenden Datenmanagement schnell eine digitale Lösung für eine „digitale […]

Zahlen und Fakten

rund
7.000
Betten
mehr als
350.000
stationäre Patient*innen
über
10 Mio.
Einwohner*innen im Einzugsgebiet
über
2 Mio.
Hochschulambulanz-Kontakte
über
500 Mio.
Euro eingeworbene Drittmittel
21
Sonderforschungsbereiche mit Sprecherrolle
5
Exzellenzcluster
16.500
Studierende in der Medizin, Zahnmedizin und medizinnahen Studiengängen
komplementäre

Schwerpunktsetzung

Wir nutzen unser Potenzial als starke, leistungsfähige Standorte, um ein einzigartiges, vernetztes und dynamisches System der evidenzbasierten Gesundheitsversorgung zu etablieren.

Unser Weg zu einer zukunftsweisenden Gesundheitsversorgung

Vernetzte Dezentralität

Vernetzte Dezentralität

Wir lösen den bisherigen Ansatz der regional streng begrenzten „Megazentren“ der Universitätsmedizin auf, um künftig der Bevölkerungsstruktur in Baden-Württemberg und der Versorgung des ländlichen Raums gerecht zu werden.

Kooperation & faire Kompetition

Kooperation & faire Kompetition

Der Wettbewerb um Fördermittel bleibt im Sinne der Innovationskraft und internationalen Sichtbarkeit weiterhin wichtig. Gleichzeitig kooperieren wir intensiv an den Schnittstellen, aber auch bei Infrastrukturthemen.

Translation von der Forschung in die Versorgung

Translation von der Forschung in die Versorgung

Wir machen Forschungsergebnisse wertschöpfend für die regionale Versorgung verfügbar und bauen die Exzellenz in Forschung und Lehre aus.

Partnerschaften

Partnerschaften

Wir arbeiten mit regionalen Leistungserbringern im Gesundheitswesen und den Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft zusammen (Wissen teilen), um die Wertschöpfung und Versorgungsqualität zu verbessern und Beschäftigung in Baden-Württemberg zu sichern.

Digitalisierung nutzen

Digitalisierung nutzen

Digital denken und handeln ist unser wichtiger Grundpfeiler, um innovative Lösungen für die Krankenversorgung, Forschung, Lehre und Translation zu erarbeiten und Baden-Württemberg als Vorreiter zu positionieren.

Innovative Studiengänge

Innovative Studiengänge mit interprofessionellen Lehrinhalten: Mit ihren exzellenten Studiengängen nehmen die Standorte eine herausragende Stellung im nationalen und internationalen Spitzenfeld der Hochschulmedizin ein.

Forschung als Innovationsmotor

Forschung als Innovationsmotor für die Medizin: Eine starke Forschung bringt Innovationen für ein starkes Gesundheitssystem. Den Grundstein dafür legen zahlreiche Programme für Clinician Scientists und Advanced Clinician Scientists. Sie schaffen an den einzelnen Standorten Strukturen, um Studierende mit einem starken wissenschaftlichen Interesse bereits in einer frühen Phase zu fördern.

Unsere Maßnahmen

Hubs für eine strukturierte Vernetzung

Wir richten Innovations- und Translationshubs ein, um die Versorgung in der Fläche zu optimieren. Um diese zu verwirklichen, benötigen wir strukturelle und infra-strukturelle Maßnahmen sowie eine politische und gesetzgeberische Flankierung.

Aktivierung regionaler Netzwerke

Wir wollen vorhandene Strukturen effizient nutzen und u.a. bestehende regionale Netzwerke von Lehrkrankenhäusern und Lehrpraxen stärken. So gewährleisten wir eine flächendeckende und heimatnahe Versorgung des gesamten Landes Baden-Württemberg.

Digitalisierung als wichtige Basis

Die Digitalisierung gibt uns die Möglichkeit, mehr Transparenz zu schaffen, Prozesse zu vereinheitlichen und damit zu verschlanken. Gemeinsam haben wir das Potential, neue innovative datenbasierte Lösungen zu entwickeln. Der Aufbau einer durchgängigen elektronischen Dokumentation in Echtzeit (Point of Care Documentation) ist ein Beispiel dafür. Ebenso wie die Zusammenführung der bisher in Silos gespeicherten, teilweise strukturierten Daten in interoperablen Datenintegrationszentren vor Ort.
Auf dieser Grundlage können wir künftig Patientenpfade und Best Practice der universitären Medizin in Baden-Württemberg unmittelbar analysieren, daraus lernen und die Erkenntnisse allen Leistungserbringern und Patient*innen z.B. über geeignete Webportalen oder Apps zur Verfügung stellen.

KI und Big Data für verbesserte Qualität

Wir stärken Qualitätssicherung in Echtzeit und nutzen hierfür Big Data und Künstliche Intelligenz (KI). Damit gewährleisten wir Versorgungsqualität bei gleichzeitig niedrigeren Kosten. Basis hierfür sind föderierte Lösungen, um vorhandene Daten nutzbar zu machen.
Zudem benötigen wir gemeinsame Einwilligungs- und Harmonisierungsansätzen zur potenziellen Überführung zukünftiger Daten in eine sichere Cloud-Lösung (z.B. im Rahmen des GAIA X Projektes).
Mit dem strategischen Ausbau der KI in der Medizin und den entsprechenden flankierenden gesetzgeberischen Maß­nahmen hat Baden-Württemberg die Chance, national und international Vorreiter der digitalen Gesund­heits­wirt­schaft zu werden.

Grundfinanzierung der Fakultäten gewährleisten

Wir stehen für ein modernes Medizinstudium. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung bedarf ausreichender finanzieller und struktureller Ressourcen. Deshalb setzen wir uns für die eine auskömmliche, zukunftsfeste Finanzierung der Fakultäten ein.

Fächervielfalt erhalten

Wir bieten ein exzellentes Studienprogramm mit interdisziplinären, innovativen Konzepten, die einen frühen Patientenkontakt im Studium ermöglichen. Mit zusätzlichen Angeboten fördern wir den wissenschaftlichen Nachwuchs und sichern so die Spitzenforschung in Baden-Württemberg.

Unsere Forderungen

Für den Kompetenzverbund Hochschulmedizin Baden-Württemberg muss die notwendige Infrastruktur bereitgestellt werden. Dazu gehört die fortgesetzte Förderung begonnener, erfolgreicher Landesinitiativen wie des Zentrums für Personalisierte Medizin (ZPM), des Zentrums für Innovative Versorgung (ZIV), des Zentrums für Seltene Erkrankungen (ZSE) oder des Translationszentrums Digitalisierung in der Medizin (TZ-DIM).

Gleichzeitig sollen neue Initiativen im Rahmen des Forums Gesundheitswirtschaft unterstützt werden, z.B.

  • Innovations- und Translationshubs (ITH)
  • IT-Infrastruktur zur föderierten Datenabfrage
  • ein standort-übergreifendes Daten-Nutzungs- und Zugangskomitee (use and access comitee)
  • Kommunikationsplattformen zu externen Leistungserbringern im Gesundheitswesen (speziell unter Berücksichtigung der Versorgung im ländlichen Raum)
  • Kommunikations- und Wissensplattformen für Patient*innen und Bürger*innen
  • datenschutzkonforme Health Cloud Lösungen (z.B. Health Cloud BW, enBW, GAIA X)
  • Regularien für Medizinprodukte-Plattform (Umsetzung der Medical Device Regulation)
  • Stärkung von KI-Initiativen an den verschiedenen Standorten

Zudem sind politisch sowie gesetzgeberisch flankierende Maßnahmen und Finanzierungsmöglichkeiten nötig. Das heißt im Detail:

  • frühe Einbindung des Landesdatenschutz (zur Wahrung der Patient*inneninteressen)
  • rechtssichere Grundlage für Eigenforschung mit klinischen Daten schaffen
  • einheitliche oder landesweit geltende Ethikkommission etablieren – mit virtuellem Studienzentrum über alle Universitätskliniken hinweg, so u.a. Sicherung des Bürokratie-Abbaus und des besseren Einschlusses von Patient*innen in qualitätsgesicherte, klinische Studien
  • politische, gesetzgeberische und regulatorische Begleitung der Zusammenarbeit von Universitätskliniken und Industrie als Voraussetzung für eine erfolgreiche Translation
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